
Ambulante medizinisch-berufliche Rehabilitation
Medizinische, psychosoziale und berufliche Leistungen für Menschen mit psychischen Störungen stehen im Mittelpunkt der ambulanten Rehabilitation. Das Ziel ist die Erwerbstätigkeit.
Die einzelnen Anteile der Rehabilitation greifen ineinander und finden parallel mit unterschiedlichen Schwerpunkten statt. Sie sind ganztägig ambulant an 5 Tagen pro Woche angelegt, die Abende und Wochenenden verbringt man in häuslicher Umgebung. Die Regeldauer kann zwischen 3 und 15 Monaten betragen und wird auf Antrag von der Rentenversicherung oder der Krankenkasse übernommen.
Das Rehabilitationsprogramm wird individuell ausgerichtet und beinhaltet Diagnostik, Therapien, Trainings und betriebliche Praktika. Auch eine nachsorgende Begleitung während der Integration in die Berufstätigkeit kann in Anspruch genommen werden.
Zielgruppe sind Menschen mit psychischen Erkrankungen, die eine Re-Integration auf den ersten Arbeitsmarkt anstreben und auch Menschen mit psychischen Störungen, bei denen (beruflicher) Stress einen erheblichen Risikofaktor darstellt (sogenannter Burn-Out). Nach Diagnostik und Assessment-Verfahren wird eine individuelle Zielplanung erstellt. Diese wird in verschiedenen Modulen umgesetzt. Über Trainings und Praktika mündet die Maßnahme in eine Umschulung, Ausbildung oder Arbeit.
Die Fahrtstrecke vom Wohnort zur Einrichtung soll pro Strecke maximal eine Stunde betragen.
Die Rehabilitationseinrichtung mit 30 Plätzen befindet sich zurzeit noch an Zum Kühl 13, 44894 Bochum. Ab Anfang 2023 zieht sie um zur Herner Str. 299 in 44809 Bochum-Riemke und ist gut mit dem Auto und öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Parkplätze sind in begrenzter Anzahl vorhanden. Sie hat ein gemäß § 37 SGB IX zertifiziertes Qualitätsmanagement.